Schröpfglastherapie

Schröpfen ist eine, seit Tausenden von Jahren, bekannte und bewährte Therapiemethode. Sie zeichnet sich durch eine sehr rasche Wirkung aus und kann sehr gut mit naturheilkundlichen und schulmedizinischen Heilverfahren kombiniert werden. Die Selbstheilungskräfte werden sofort gestärkt bzw. in Gang gesetzt, wenn diese von sich aus nicht imstande sind. Das Schröpfen stärkt das Immunsystem und unterstützt die Abwehr und Heilung von Krankheiten. Richtig angewandt werden auch keine ungünstigen Nebenwirkungen ausgelöst. Funktionsstörungen werden behoben und Schmerzen gelindert.

Leider ist die Schröpftherapie in der heutigen Zeit etwas in Vergessenheit geraten, obwohl sie sehr erfolgreich z.B. bei Erkältungskrankheiten, rheumatischen Beschwerden, bei Arthrosen und bei schmerzhaften Verspannungen der Rückenmuskulatur eingesetzt werden kann. Zusammenhänge der bewährten Schröpfstellen mit inneren Organen konnte wissenschaftlich nachgewiesen werden.

Bei funktionellen Störungen ist die Naturheilkunde der Schulmedizin überlegen, da sie das Problem nach der Ursache behandelt und nicht nur nach den Symptomen.

Das Schröpfen wird in zwei Arten unterteilt. Es gibt das blutige Schröpfen - dies ist aus medizinischen und rechtlichen Gründen nur für Ärzte zulässig und das unblutige (trockene) Schröpfen.

Beim trockenen Schröpfen wird entweder durch Verbrennen von Sauerstoff, durch einen Gummiball oder durch eine Kolbpumpvorrichtung ein Unterdruck im Schröpfglas erzeugt. Durch diesen Unterdruck wird die Haut in die Gläser hineingesogen und es entsteht an dieser Stelle eine starke Durchblutung sowie ein sogenannes Extravast (aus dem Blutgefäß austretende Blutflüssigkeit). Je nach Patient und Therapiegrund werden die Schröpfgläser 5 - 15 Minuten oben belassen. Anschließend folgen einige Minuten Nachruhezeit. Die Dauer der Behandlung richtet sich nach der Art der Erkrankung.

Ein weiterer Bereich des unblutigen Schröpfens ist die Schröpfkopfmassage. Ziel dieser Behandlung ist es, das Schröpfen auf einem größeren Körperareal einzusetzen, überschüssige Energie, gestautes Blut, Gifte und Schlackenstoffe abzuleiten und die Hitze an die Hautoberfläche zu bringen. Hierbei bilden sich bereits nach wenigen Massagstrichen Hämatome. Je stärker die innere Durchblutung (innere Hitze) desto rascher treten die Hämatome auf. Diese Hämatome sind erwünscht und vergehen in der Regel nach 2 - 5 Tagen wieder.

Diese Schröfkopfmassage kann bei Hauterkrankungen wie Ekzemen, Psoriasis und Akne sowie bei schmerzhafter, verspannter Muskulatur sehr positiv eingesetzt werden. Die durchblutungsfördernde Wirkung ist hierbei viel stärker als bei die der normalen Massage.

Leider ist die Schköpfkopfmassage nicht für gebrechliche, schwache Patienten und für Kinder unter 14 Jahren geeignet. Mit dieser Behandlung wird sehr vorsichtig begonnen (5 min) und wird langsam auf 15 Minuten gesteigert. Die Schröpfkopfmassage wird von mir meistens in Kombination mit einer klassischen Massage angewandt.

Die Schröpftherapie hingegen ist für alle Menschen geeignet. Sie wird erfolgreich bei Schreibabys angewandt aber auch bei alten, kranken und bettlägerigen Menschen.

Das unblutige Schröpfen wird, unter anderem, erfolgreich angewandt bei:

  • Beschwerden an der Hals,- Brust-, und Lendenwirbelsäule
  • Morbus Bechterew
  • Lumbago (Hexenschuss)
  • Ischialgie
  • Arthritis & Arthose - bei allen Gelenken
  • Kopfschmerzen & Migräne
  • Asthma bronchiale --> sehr gute Erfolge auch bei Kindern
  • akute & chronische Bronchitis
  • Grippe und grippale Infekte (Fieber geht zurück, Knochen- und Muskelschmerzen werden zusehends besser. Beginnende Infektionen können abgefangen werden)
  • Halsschmerzen, Rachenentzündung, Kehlkopfentzündung
  • Lungenentzündung
  • Mittelohrenentzündung
  • Tinnitus
  • Angina pectoris
  • niedriger & hoher Blutdruck
  • Gastritis (Magenschleimhautentzündung)
  • Enteritis (Darmentzündung)
  • Obstipation (Verstopfung)
  • chronische Pankreatitis (Bauchspeicheldrüsenentzündung)
  • Lebererkrankungen (Fettleber, Stauungsleber, Hepatitis, Leberzirrhose)
  • Gallenblasenentzündungen, Gallenwegserkrankungen
  • Nephritis (Nierenentzüng)
  • Zystitis (Blasenentzündung)
  • Zyklusstörungen, Entzündungen der Geschlechts- und Fortpflanzungsorgane
  • Klimakterische Beschwerden (Wechsel)
  • Prostatitis (Entzündung der Prostata)
  • Vegetative Dystonie: Burn-Out-Syndrom, Erschöpfung, Nervosität, Reizbarkeit, Schlaflosigkeit, Kurzatmigkeit, Verkrampfungen der Muskulatur, Herzbeschwerden (Herzstolpern, unregelmäßiger Schlag, Herzjagen, Herzschmerz, Beklemmungsgefühl in der Brust, kalte Hände, Magenkrämpfe, Magendrücken, Verlust der sexuellen Lust
© 2016 Veronika Brugger, Marstallweg 4, 9971 Matrei in Osttirol
Unterstützt von Webnode
Erstellen Sie Ihre Webseite gratis! Diese Website wurde mit Webnode erstellt. Erstellen Sie Ihre eigene Seite noch heute kostenfrei! Los geht´s