Triggerpunkttherapie

Triggerpunkte oder Myogelosen sind knötchenförmige Verhärtungen in der Muskulatur, die durch Über- oder Fehlbelastung, Haltungsstörungen, Verspannungen oder zugrunde-liegende andere Erkrankungen (z.B. einen Bandscheibenvorfall) entstehen. Sie können an allen Muskeln des Körpers auftreten, sind jedoch besonders häufig im Nacken, an der Schulter und im Gesäß zu finden.

Triggerpunkte können ausstrahlende Schmerzen auslösen ("triggern"), die oft wie Nervenschmerzen anmuten. So können z.B. Triggerpunkte im Trapezmuskel am Nacken Kopfschmerzen und Schmerzen hinter dem Auge auslösen, Triggerpunkte im mittleren Gesäßmuskel "Ischias"-ähnliche Schmerzen, die bis ins Bein ausstrahlen. Schaut man sich einen Triggerpunkt unter dem Mikroskop an, sieht man stark zusammengezogene Muskelfasern, deren Durchblutung gedrosselt wird. Dadurch können sich Stoffwechselgifte und Entzündungsstoffe ansammeln, wodurch Schmerzen ausgelöst werden. Der Druck auf einen Triggerpunkt ist sehr schmerzhaft.

Bei akuten Beschwerden (Tage bis wenige Wochen) kann öfters eine einzige Behandlung bzw. eine kurze Serie von 2-4 Sitzungen eine Ausheilung bewirken. Bei länger anhaltenden oder chronischen Symptomen (Wochen bis Monate oder Jahre) ist in der Regel eine längere Serie (6-15 Behandlungen) und eine Kombination mit anderen Verfahren, z.B. Akupunktur, Kinesio-Tape und Physiotherapie, erforderlich.

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